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ResearchGate startet weltweite Umfrage zur Forschungsgemeinschaft

27.4.2022

Heute hat ResearchGate, das professionelle Netzwerk für Forscher*innen, seine erste globale Umfrage in der Forschungsgemeinschaft gestartet. Die Umfrage: State of the Research Community (Stand der Forschungsgemeinschaft) lädt Forscher*innen aus der ganzen Welt ein, Informationen über ihre Erfahrungen in der Forschungsarbeit zu teilen. Ziel der Umfrage ist es, das Bewusstsein für die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind, zu schärfen und wichtige Gespräche anzuregen, die darauf abzielen, das Leben der Forscher*innen zu verbessern und ihren Einfluss in der Gesellschaft zu vergrößern. Konzipiert wurde die Erhebung gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW).

Berlin/Hannover, 27.04.2022. Bei der State of the Research Community Umfrage werden folgende Themen behandelt: soziodemografische Merkmale von Wissenschaftler*innen, ihre Arbeitszufriedenheit, Einschätzungen zur Wissenschaftsfreiheit, zu Karriereperspektiven, Wahrnehmungen der regionalen und internationalen Vernetzung sowie Aussagen über die Teilnahme am wissenschaftlichen Diskurs.

Sobald die Umfragedaten ausgewertet sind, werden sie in einem anonymisierten Format zum Download zur Verfügung stehen. ResearchGate hofft, dass die Veröffentlichung des Datensatzes eine Rolle dabei spielen kann, Änderungen in der lokalen und globalen Politik zur Unterstützung von Forscher*innen zu ermöglichen.

Tilo Mathes, Community Relations Manager bei ResearchGate, sagt: "Unsere Vision bei ResearchGate ist es, eine bessere, produktivere Wissenschaft zu schaffen, in der jede*r Forscher*in in der Lage ist, ihre/seine beste Arbeit zu leisten. Unsere Mitglieder berichten uns oft, dass sie aufgrund institutioneller oder gesellschaftlicher Faktoren Schwierigkeiten haben, ihre Arbeit voranzubringen. Wir wollen die Faktoren verstehen, die Forschende in verschiedenen Teilen der Welt behindern, und den politischen Entscheidungsträgern die Daten an die Hand geben, die sie benötigen, um Veränderungen herbeizuführen. Wir wissen, dass sich dies nicht von heute auf morgen ändern kann, aber wir hoffen, dass diese Initiative die richtigen Gespräche anstoßen wird."

Um die Umfrage zu konzipieren, hat ResearchGate mit dem Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) zusammengearbeitet. Das DZHW führt anwendungsorientierte empirische Forschung im Bereich des Hochschul- und Wissenschaftssystems durch. Es ist spezialisiert auf Längsschnittuntersuchungen, trägt mit seinen Forschungsergebnissen zum wissenschaftlichen Diskurs bei und unterstützt Politik, Hochschulen und Bildungsmanagement bei der Gestaltung der Hochschulbildung in Deutschland und Europa.

Stephan Stahlschmidt, Projektleiter dieses gemeinsamen Vorhabens am DZHW, kommentiert: „Aktuell wissen wir wenig über die Art und Weise, wie Wissenschaftler*innen zusammenarbeiten und kommunizieren, wie sie über ihre Arbeit denken usw.. International vergleichende Untersuchungen in dieser Hinsicht gibt es nur wenige und sie sind nur auf die Länder des Westens und Nordens beschränkt. Über die Länder des globalen Südens ist bislang wenig bekannt. Da ResearchGate von Nutzer*innen in über 190 Ländern genutzt wird, hoffen wir, dass wir gemeinsam zu mehr Erkenntnissen gelangen und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ResearchGate.“

Die Umfrage steht allen Forscher*innen offen (ein ResearchGate-Konto ist nicht erforderlich). Sie wird bis zum Juni 2022 laufen. Weitere Informationen und den Link zur Umfrage finden Sie hier:

https://www.researchgate.net/blog/state-of-the-research-community-survey

Über ResearchGate

ResearchGate ist das professionelle Netzwerk für Forschende. Über 20 Millionen Forscher*innen nutzen researchgate.net, um Forschung zu teilen und zu entdecken, ihre Netzwerke aufzubauen und ihre Karriere voranzutreiben. ResearchGate mit Sitz in Berlin wurde 2008 gegründet. Sein Ziel ist es, die Welt der Wissenschaft zu verbinden und die Forschung für alle zugänglich zu machen.

Pressekontakt:

Eimear Bruen
press@researchgate.net

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