Länder gründen das HIS-Institut für Hochschulentwicklung e.V.
24.11.2014
Gemeinsame Pressemeldung des DZHW und des HIS-Instituts für Hochschulentwicklung
Die 16 deutschen Länder haben am Freitag, den 21.11.2014 in Hannover einstimmig den Verein „HIS-Institut für Hochschulentwicklung“ gegründet. Sie setzen damit den Beschluss der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) um, die bisherige Abteilung HIS-Hochschulentwicklung des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) spätestens zum 31. Dezember 2014 als eigenständige Einrichtung der Länder fortzuführen. Die Kultusministerkonferenz als länderübergreifendes Gremium für Hochschulfragen hatte Anfang Mai „grünes Licht“ gegeben für ein HIS-Institut für Hochschulentwicklung (HIS-HE) in der Rechtsform eines Vereins. Die Abteilung Hochschulentwicklung des DZHW wird zum 1. Januar 2015 auf den Verein überführt.
Zum Vorsitzenden des Vereins wurde der Leiter der Abteilung Hochschulen im Niedersächsischen Wissenschaftsministerium Carsten Mühlenmeier, zu seinen Stellvertretern Irene Bauerfeind-Roßmann, Leiterin der Abteilung Investitionen im Hessischen Wissenschaftsministerium sowie Markus Faller, Referatsleiter im Sächsischen Wissenschaftsministerium gewählt. Als geschäftsführender Vorstand wurde der bisherige Leiter der Abteilung Hochschulentwicklung Dr. Friedrich Stratmann bestellt.
Aufgabe des HIS-Instituts für Hochschulentwicklung – so in der Satzung des Vereins festgeschrieben – ist der Betrieb eines forschungsbasierten unabhängigen Kompetenzzentrums für die Beratung in Fragen der Hochschulentwicklung und der Organisation von Forschung und Lehre. Das Institut erfüllt diese Aufgabe durch Serviceleistungen für die Ministerien der Länder, die Hochschulen sowie die außerhochschulischen Forschungs- und Bildungseinrichtungen. Schwerpunkte werden dabei in Fortsetzung des bisherigen Leistungsportfolios die Entwicklung von Grundlagen für Bau, Nutzung und Organisation von Hochschul-, Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie die Beratung obiger Einrichtungen in Fragen der Strategie, des Managements, der Organisation und Prozessgestaltung sowie der technischen und baulichen Ausstattung sein.