Für Forschungsförderer ist die Output-Seite ihrer Förderung in der Regel eine Blackbox. Es gibt zwar in den Forschungsförderorganisationen ein umfangreiches Wissen darüber, welche Projekte und Personen mit welcher Fördersumme über welchen Zeitraum finanziell unterstützt wurden, es fehlt aber an belastbaren Informationen, welche Publikationen aus der Forschungsförderung hervorgegangen sind und welchen Impact diese erzielten. Es stellen sich verschiedene Herausforderungen, die von der Verknüpfung der Publikationen mit dem jeweiligen Forschungsförderer oder Forschungsprojekt bis hin zur unterschiedlichen Abdeckung und Datenqualität von Förderinformationen in den bibliometrischen Datenbanken reichen.
Am Beispiel des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) wird den obigen Fragen und Herausforderungen nachgegangen, um differenziertere Analysen der Effekte der Forschungsförderung zu ermöglichen.