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Qualitätssicherung an der Schnittstelle zwischen Core Facility und wissenschaftlicher Abteilung an Hochschulen und auẞeruniversitären FuE-Einrichtungen

Projektbeginn: 01.07.2019 - Projektende: 30.06.2021

Verbundleitung: Dr. Claudia Pitzer

Core Facilities (CF) spielen in modernen Forschungsinfrastrukturen an Universitäten eine zunehmend zentrale Rolle. Sie ermöglichen eine technische Spezialisierung und effektivere Ressourcennutzung zur Durchführung experimenteller Studien. Gerade im biomedizinischen Bereich steigt jedoch mit dem Auslagern von Experimenten aus dem normalen Forschungsablauf das Risiko des Informationsverlustes durch neue Herausforderungen im Datentransfer und die Gefahr einer reduzierten Datenqualität durch die Vernachlässigung essentieller Qualitätsanforderungen. Bisher gibt es keine systematischen Lösungen zur Qualitätssicherung. Dies ist jedoch dringend notwendig um die Qualität experimenteller Studien zu sichern und eine effektive Ergebnisverwertung zu gewährleisten. Deshalb sollen innerhalb des Q-CoFa Projektes folgende Punkte adressiert werden: a) eine detaillierte Ermittlung des Status Quo verschiedener CFs, b) das Erarbeiten von Lösungsvorschlägen und deren Testung in der Praxis, und c) die Evaluierung von Softwarelösungen für spezifische Anforderungen an der Schnittstelle zwischen Core Facility und wissenschaftlicher Abteilung. Q-CoFa wird in dem Interdisciplinary Neurobehavioral Core (INBC) der Universität Heidelberg umgesetzt. Es bietet durch sein breites Methodenspektrum und seine Interdisziplinarität eine ideale Testumgebung. Zudem werden weitere CFs in die Entwicklung des Qualitätsrahmens eingebunden und sämtliche Lösungsvorschläge so konzipiert, dass nationale und internationale Institutionen die Empfehlungen direkt adaptieren können. Q-CoFa schafft somit die Grundlage zur Verbesserung der Kommunikations- und Datentransferprozesse an den Schnittstellen zwischen unterschiedlichen Einrichtungen innerhalb einer Universität - mit dem ultimativen Ziel der Fehlervermeidung und Optimierung von Forschungsabläufen.

Mit seinen Kompetenzen in den Bereichen evidenzbasierte Methodenentwicklung und Translation in der (Bio-)Medizin arbeitet das DZHW gemeinsam mit den beiden Projektpartnern (INBC der Universität Heidelberg und PAASP) an der Implementation der empirischen Datenerfassung, -verarbeitung und -präsentation.

Mehr über das Projekt und Kooperationspartnern ist auf folgenden Seiten zu finden:

https://www.wihoforschung.de/de/q-cofa-2696.php
http://www.quality-in-core-facilities.org

Gefördert von

Bundesministerium für Bildung und Forschung