Die Forschung in homogenen und heterogenen Kollaborationszusammenhängen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Kooperationen bieten ein großes Potential durch die Verknüpfung von Kompetenzen, Sichtweisen, Erfahrungen, Ressourcen und Persönlichkeiten. Es gibt aber auch mannigfaltige Hindernisse für eine fruchtbare Kooperation. Im Rahmen des Verbundprojektes DEKiF werden die Determinanten und Effekte von Problemen bei der Kooperation in homogenen und heterogenen Forschungsverbünden untersucht und Vorschläge zur Lösung von Kooperationsproblemen abgeleitet. Im Einzelnen werden folgende Fragen bearbeitet:
- Welche internen Kooperationsprobleme treten in Forschungsverbünden auf?
- Auf welche Ursachen sind Kooperationsprobleme rückführbar?
- Welche Rahmenbedingungen beeinflussen die Intensität von Kooperationsproblemen?
- Welche Lösungsroutinen wenden Forschungsverbünde an, um Kooperationsprobleme zu lösen?
- Welche Auswirkungen haben Kooperationsprobleme auf den Erfolg und die Produktivität von Forschungsverbünden?
Die Studie verfolgt ein Mixed Methods-Design: Sie setzt sich zusammen aus einer explorativen Fallstudie, einem quantitativen Survey, bibliometrischen Analysen sowie vertiefenden Fallstudien in verschiedenen Untersuchungsfeldern.
Das Projekt DEKiF wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bis 2022 gefördert. Die Durchführung erfolgt in einer Kooperation zwischen dem DZHW (Abteilungen „Governance in Hochschule und Wissenschaft“ und „Forschungssystem und Wissenschaftsdynamik“), der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Prof. Dr. Gerhard Vowe) und dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft (Dr. Mathias Winde).