In den Jahren 2009 bis 2012 fand die vierte Erhebungswelle des DZHW-Studienberechtigtenpanels 1990 statt. Knapp 20 Jahre nach Erwerb der schulischen Hochschulzugangsberechtigung wurden mehr als 7.100 ost- und westdeutsche Studienberechtigte schriftlich befragt. Dieser vierten Befragung waren eine dritte Befragung fünfeinhalb Jahre, eine zweite Befragung dreieinhalb Jahre sowie eine erste Befragung ein halbes Jahr nach Erwerb der schulischen Hochschulzugangsberechtigung vorausgegangen.
Ziel der vierten Erhebungswelle war die Analyse der nachschulischen Bildungs- und Berufsverläufe. Hierfür wurden detaillierte Informationen zur Struktur und zum monatsgenauen Verlauf der nachschulischen Werdegänge der studienberechtigten Schulabgänger(innen) seit 1990 ebenso erhoben wie deren Einstellungen, Motive und persönlichen Merkmale.
Aufgrund der historischen Besonderheit der ersten gesamtdeutschen Studienberechtigtenkohorte standen regionale Vergleiche in den Analysen im Vordergrund. Zentrale Themen waren neben den Bildungs- und Berufsverläufen und -abschlüssen monetäre und nicht-monetäre Bildungserträge sowie regionale Mobilität.