Die Sozialerhebung ist eine im internationalen Vergleich einzigartige Langzeituntersuchung zur wirtschaftlichen und sozialen Lage Studierender in Deutschland, die seit 1951 im Abstand von zumeist drei Jahren durchgeführt wird.
Seit 1982 realisiert das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) bzw. seine Vorgängerinstitution HIS die Sozialerhebungen im Verbund mit dem Deutschen Studentenwerk und mit Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Befragt wird jeweils ein repräsentativer Querschnitt der Studierenden, die an einer Hochschule in Deutschland immatrikuliert sind. Die Sozialerhebung schließt auch Studierende ein, die aus dem Ausland für ein (Teil-) Studium nach Deutschland kommen.
Die Sozialerhebung umfasst traditionell Fragen zu den folgenden Themen:
- Merkmale des Studiums – Fach, Abschluss, Semesterzahl, Studienverlauf
- soziale und demografische Merkmale – Alter, Geschlecht, Familienstand, Elternschaft, soziale Herkunft, Migrationshintergrund
- Studienfinanzierung und Lebenshaltungskosten
- Zeitaufwand für Studium und Erwerbstätigkeit
- Wohnform und Wohnzufriedenheit
- studienbezogene Auslandsaufenthalte
Neben diesen Kernthemen werden weitere Themen in größeren Abständen erhoben und aktuelle Themen in die Befragung integriert. Zurzeit wird die 21. Sozialerhebung vorbreitet, die im Sommersemester 2016 erstmals als Online-Befragung durchgeführt wurde.