In dieser seit 1976 bestehenden und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Untersuchungsreihe werden bundesweit ausgewählte Studienberechtigtenjahrgänge in unterschiedlichen Zeitintervallen mehrfach schriftlich befragt. Mit diesen Längsschnittuntersuchungen werden Daten u.a. zu folgenden Sachverhalten gewonnen:
- Studien- und Berufsausbildungsabsichten,
- Fach-, Ausbildungs- und Berufswahl sowie
- Studien-, Ausbildungs- und Berufsverläufe.
An zentralen Etappen der nachschulischen Werdegänge werden zudem regelmäßig die zugrunde liegenden Motive, Einstellungen und Erwartungen erhoben.
Im Rahmen des Studienberechtigtenpanels 2015 wurden die angehenden Studienberechtigten des Jahres 2015 im Dezember 2014 – ein halbes Jahr vor Erwerb der Hochschulreife – zu ihren Bildungsabsichten befragt. Im Dezember 2015 – ein halbes Jahr nach Erwerb der Hochschulreife – wurden dann dieselben Studienberechtigten gebeten, zu ihren häufig bereits getroffenen Bildungsentscheidungen Auskunft zu geben. In der dritten Befragung – im Dezember 2017 – wollten wir Genaueres darüber erfahren, welchen Bildungs- und Berufsweg unsere Befragten letztlich eingeschlagen haben und welche Erfahrungen sie dabei gemacht haben. Die vierte Befragung der Studienberechtigten 2015 startete im Dezember 2019. Im Fokus standen unter anderem der Übergang vom Bachelor- in ein Masterstudium sowie der Berufseintritt von denjenigen Studienberechtigten, die sich nach dem Abschluss einer ersten Qualifizierung (Bachelorstudium oder Berufsausbildung) für die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit entschieden haben.
Thematische Schwerpunkte der Befragungen der Studienberechtigten des Jahres 2015 sind die regionale Mobilität im Bildungs- und Berufsverlauf, duale Hochschulstudiengänge sowie der Einfluss von unterschiedlichen Kontexten auf Bildungsentscheidungen.