Am Benchmarking-Club Musikhochschulen beteiligen seit 2011 sich in teilweise leicht wechselnder Zusammensetzung sechs bis acht Hochschulen, mit dem Ziel, relevante strategische Fragestellungen in Form eines systematischen Vergleichs und kontinuierlichen Austauschs zu beantworten. Folgende Hochschulen sind derzeit beteiligt:
- Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin
- Hochschule für Musik Detmold
- Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt
- Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover
- Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelsohn Bartholdy“ Leipzig
- Musikhochschule Lübeck
Die Hochschulen bearbeiten in mehrteiligen Workshop-Reihen relevante Themenfelder in Form eines systematischen Vergleichs. Neben den Kanzlerinnen und Kanzlern sind auch Personen Vertreter(innen) aus dem künstlerisch-wissenschaftlichen Bereich und der Verwaltung einbezogen, um eine breite, umfassende Perspektive zu ermöglichen. Ausdrückliches Ziel ist es, die gewonnenen Erkenntnisse in die Handlungspraxis der Hochschulen zu überführen und damit deren Steuerungsprozesse nachhaltig zu verbessern.
Bisherige Schwerpunktthemen waren "Qualitätsmanagement", "nebenberufliche Lehre", "Berufungsverfahren“, "Bewerbung und Zulassung“ sowie “Veranstaltungen“ als auch Bugetierung an Musikhochschulen. Hierbei wurden jeweils Besonderheiten der Musikhochschulen sowie die spezifische Bedeutung für Profilierung und Qualitätsentwicklung an Musikhochschulen in den Blick genommen. Aus der Workshop-Reihe 2013 zum Thema „Berufungsverfahren“ ist ein Empfehlungspapier zur Durchführung von Berufungsverfahren an Musikhochschulen entstanden.
Das Projekt wird in den Jahren 2023/2024 nach Unterbrechung durch die Pandemie mit dem Thema „Personalgewinnung an Musikhochschulen“ fortgesetzt..
Bei der methodischen und inhaltlichen Unterstützung des Benchmarking-Clubs kooperiert das DZHW mit dem HIS-Institut für Hochschulentwicklung e. V. (HIS-HE).