Da die niedersächsischen Universitäten im Zusammenhang mit der Einführung der doppischen Rechnungslegung und der Kosten-Leistungs-Rechnung besonders belastet waren, wurde der für das Bezugsjahr 2002 geplante AKL auf 2003 verschoben. Ein Schwerpunkt der Projektarbeiten besteht darin, die länderübergreifende Vergleichbarkeit des AKL auf der Grundlage der in Niedersachsen vorliegenden KLR-Konzeption und damit verbundenen kaufmännisch orientierten Rechnungslegung der Universitäten Niedersachsens sicherzustellen. Darüber hinaus berät HIS das niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur hinsichtlich der Entwicklung zusätzlicher Berichtsraster für die Zwecke des Landeshochschulcontrolling.
Die Datenerhebung erfolgte auf Grundlage einer vorangestellten System- und Erhebungsanalyse, die 2003 in Zusammenarbeit mit den Universitäten erarbeitet wurde. Die von den Universitäten bereitgestellten Aufwands- bzw. Kosteninformationen sowie Leistungsdaten (u.a. Studierende, Absolventen, Studienplätze) wurden von HIS auf der methodischen Grundlage des AKL zu standardisierten Kennzahlen verdichtet.
Das künftige Berichtskonzept ist am Informationsbedarf des zentralen Landeshochschulcontrollings zu orientieren. Die Weiterführung des AKL mit Bezugsjahr 2004 wurde deshalb zunächst ausgesetzt. HIS stimmt zusammen mit vier Hochschulen und des Ministerium für Wissenschaft und Kultur die Eckpfeiler des künftigen Berichtskonzeptes ab und prüft dessen Umsetzung beispielhaft bei zwei der Projekthochschulen. Ergebnisse sollen Mitte 2006 vorliegen.
Vertreter Niedersachsens arbeiten in der länderübergreifenden Lenkungsgruppe für den Ausstattungs-, Kosten- und Leistungsvergleich mit.