Die Einführung einer Neuen Hochschulsteuerung in Sachsen wurde bereits 1998 vom Sächsischen Landtag beschlossen. Im Jahr 2000 wurde hierauf der Modellversuch zur "Ergebnisorientierten Selbststeuerung an der TU Dresden" begonnen. Im August 2006 wurde vom Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) und der GMO Management Consulting GmbH (GMO) ein gemeinsamer Evaluierungsbericht zum Modellversuch vorgelegt. Er enthält zum Teil voneinander abweichende Empfehlungen zur Optimierung und Weiterentwicklung des Modellversuchs.
Als externer Berater unterstützte die HIS GmbH den Abstimmungsprozess zwischen TU Dresden und dem Staatsministerium in Wissenschaft und Kunst (SMWK), indem sie die Empfehlungen vor dem Hintergrund der zentralen hochschulpolitischen Steuerungsziele in Sachsen beurteilte und dazu beitrug, Dissense zwischen den Optimierungsempfehlungen von CHE und GMO aufzulösen. Zentrale Aufgabe des Projekts war zudem, gemeinsam mit dem SMWK und den Hochschulen ein fachspezifisches Rahmenhandbuch zur Neuen Hochschulsteuerung in Sachsen zu erstellen. Hierzu waren hochschulspezifische Fachkonzepte zur kaufmännischen Buchführung, Kosten- und Leistungsrechnung, Berichtswesen und Zielvereinbarungen zu erarbeiten.
Zur Umsetzung und Unterstützung der Neuen Hochschulsteuerung in Sachsen war außerdem ein Fachkonzept für eine IT Lösung zu entwickeln. Dieses musste die funktionalen und technischen Anforderungen an die hochschulinternen und -übergreifenden Berichtssysteme konkretisieren. Die HIS GmbH unterstützte Planung und Entwurf eines IT Lösungskonzepts für die Neue Hochschulsteuerung in Sachsen ergebnisoffen.