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Absolventenpanel Prüfungsjahrgang 2005

Projektbeginn: 01.09.2005 - Projektende: 31.08.2018

Bei dem Absolventenpanel des Prüfungsjahrgangs 2005 handelte es sich bereits um die fünfte bundesweit repräsentative Längsschnittuntersuchung von Hochschulabsolvent(inn)en. Gefördert wurde dieses Projekt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Es führte die turnusmäßige Reihe der Absolventenuntersuchungen nach den Befragungen der Jahrgänge 1989, 1993, 1997 und 2001 fort. Die erste, zweite und dritte Befragung des Jahrgangs 2005 sind abgeschlossen und die Ergebnisse wurden publiziert.

Ein Themenschwerpunkt der ersten Befragung des Prüfungsjahrgangs 2005 war wie bereits beim Jahrgang 2001 die Qualifikations- und Kompetenzentwicklung von Studierenden. Da mit dem Jahrgang 2005 erstmals Absolvent(inn)en mit Bachelorabschlüssen zahlenmäßig stärker vertreten waren, fanden zudem diese Qualifikationsprofile besondere Berücksichtigung. Damit war erstmals auch die Beobachtung langfristiger Entwicklungen von Bachelorabsolvent(inn)en möglich. Darüber hinaus lag ein weiterer Schwerpunkt auf dem Übergang in Praktika nach dem Studium.

Die zweite Befragung rund fünf Jahre nach dem Studienabschluss fokussierte auf den weiteren Werdegang nach dem Examen. Die Themen dieser Untersuchung waren die berufliche Entwicklung, das Weiterbildungsverhalten und Familiengründungen. Ein besonderes Interesse galt in dieser Untersuchung auch den Bachelorabsolvent(inn)en, da erstmals beobachtet werden konnte, wie viele von ihnen fünf Jahre nach dem Abschluss ein weiteres Studium aufgenommen und abgeschlossen haben.

In der dritten und letzten Befragungsrunde zehn Jahre nach dem Hochschulabschluss wurde die berufliche Entwicklung der Absolvent(inn)en weiterverfolgt. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich die berufliche Entwicklung oftmals stark konsolidiert. Mit der Untersuchung konnten nun differenzierte Aussagen über die langfristigen Karriereverläufe von Hochschulabsolvent(inn)en gemacht werden. Im Mittelpunkt der dritten Erhebungswelle stand der Vergleich zwischen promovierten und nicht-promovierten Absolvent(inn)en. Dabei wurden zum einen die materiellen und immateriellen Erträge einer Promotion untersucht. Zum anderen galt es aber auch herauszuarbeiten, inwieweit sich die Arbeitsaufgaben von Promovierten und Nichtpromovierten unterscheiden und welchen Bezug die Tätigkeiten von Promovierten, die außerhalb der Forschung beschäftigt sind, zur Wissenschaft haben. Außerdem wurde der Frage nachgegangen, ob es bei einer Karriere in der Wissenschaft besonders schwierig ist, Familie und Beruf miteinander zu vereinbaren. Da im Abschlussjahrgang 2005 erstmals Bachelorabsolvent(inn)en in nennenswertem Umfang in der Stichprobe vertreten waren, soll zudem beleuchtet werden, inwiefern die Umstellung auf die neue Studienstruktur die Promotionsaufnahme und dessen Motive beeinflusst.

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Gesamtprojekt

Publikationen

Differenzierungen von Arbeitsmarkt- und Bildungserträgen bei Hochqualifizierten. Quantitative Unterschiede zwischen Hochschulabsolvent*innen mit und ohne Promotion.

Euler, T. (2024). Differenzierungen von Arbeitsmarkt- und Bildungserträgen bei Hochqualifizierten. Quantitative Unterschiede zwischen Hochschulabsolvent*innen mit und ohne Promotion. (Dissertation). Gottfried Wilhelm Leibniz Universität, Hannover. http://dx.doi.org/10.15488/17591

Individuelle und strukturierte Formen der Promotion. Zugang, Lernumweltbedingungen und beruflicher Übergang.

de Vogel, S. (2020).
Individuelle und strukturierte Formen der Promotion. Zugang, Lernumweltbedingungen und beruflicher Übergang. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Reihe Higher Education Research and Science Studies.
Abstract

In der vorliegenden Studie von Susanne de Vogel werden die Effekte strukturierter Promotionen in Deutschland erstmalig einer umfassenden Evaluation unterzogen. Mit neuen Daten untersucht die Autorin theoretisch fundiert, inwieweit die Ausweitung strukturierter Promotionen zu einer Verbesserung der Doktorandenausbildung geführt hat. Im Vergleich zu Individualpromotionen erweist sich der Zugang zur Promotion als sozial weniger selektiv. Auch bieten die Lernumgebungen strukturierter Programme sehr umfangreiche Förderbedingungen, denen Promotionen im Rahmen wissenschaftlicher Mitarbeiterstellen aber kaum nachstehen.

Monetäre Erträge einer Promotion: Lohnunterschiede zwischen Promovierten und Nichtpromovierten in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst.

Trennt, F., & Euler, T. (2019).
Monetäre Erträge einer Promotion: Lohnunterschiede zwischen Promovierten und Nichtpromovierten in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst. KZfSS Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 71(2), 275–308.

DZHW-Absolventenpanel 2005.

Baillet, F., Franken, A., Weber, A. (2019).
DZHW-Absolventenpanel 2005. Daten-und Methodenbericht zu den Erhebungen der Absolvent(inn)enkohorte 2005 (1., 2. und 3. Befragungswelle) (Version 2.0.0). Hannover: fdz.DZHW.

Why do graduates who spent part of their studies abroad get higher wages? Evidence from Germany.

Netz, N., & Kratz, F. (2018).
Why do graduates who spent part of their studies abroad get higher wages? Evidence from Germany. In A. Rybińska & Ö. Şenyuva (Hrsg.), Evidence-based policy in Erasmus+ (S. 46-47). Warsaw: Foundation for the Development of the Education System (FRSE).
Abstract

The past decades have witnessed an enormous expansion of programs to support the international mobility of students, the most popular example being ERASMUS. Lots of money has been invested to this end. Both policymakers and scientists have therefore become increasingly curious to know whether international student mobility (ISM) pays off for the mobile students.

Wer bleibt, wer geht – und warum? Abwanderung von Universitätsabsolvent*innen aus Deutschland.

Parey, M., Ruhose, J., Waldinger F., Netz, N. (2018).
Wer bleibt, wer geht – und warum? Abwanderung von Universitätsabsolvent*innen aus Deutschland. (DZHW Brief 4|2018). Hannover: DZHW. https://doi.org/10.34878/2018.04.dzhw_brief
Abstract

Vorgestellt wird eine Studie, die das internationale Migrationsverhalten von Universitätsabsolvent*innen aus Deutschland auf Basis der DZHW-Absolventenpanels 1993, 1997, 2001 und 2005 untersucht. Zentrale Fragen sind: Unterscheiden sich Absolvent*innen, die Deutschland nach ihrem Abschluss verlassen, von denen, die in Deutschland bleiben? Und beeinflusst die relative Einkommensungleichheit in möglichen Zielländern das Migrationsverhalten von Hochqualifizierten?

Skilled migrants have higher earning potential in countries with more inequality.

Parey, M., Ruhose, J., Waldinger, F., & Netz, N. (2018).
Skilled migrants have higher earning potential in countries with more inequality. LSE Business Review. London: London School of Economics and Political Science.
Abstract

Attracting and retaining high-skill individuals is vital for the development of knowledge-based economies, in which ideas drive technological progress. Understanding whether and why high-skilled individuals stay in a country or leave it is therefore crucial – for sending and receiving countries alike.

Determinanten und Effekte von Auslandsmobilität im Studium (Dissertation).

Netz, N. (2018).
Determinanten und Effekte von Auslandsmobilität im Studium (Dissertation). Leibniz Universität Hannover.

Werdegänge der Hochschulabsolventinnen und Hochschulabsolventen 2005: Dritte Befragung des Prüfungsjahrgangs 2005 zehn Jahre nach dem Abschluss.

Euler, T., Trennt, F., Trommer, M., Schaeper, H. (2018).
Werdegänge der Hochschulabsolventinnen und Hochschulabsolventen 2005: Dritte Befragung des Prüfungsjahrgangs 2005 zehn Jahre nach dem Abschluss. (Forum Hochschule 1|2018). Hannover: DZHW.
ISBN 978-3-86426-060-5

Hochqualifiziert und gefragt.

Grotheer, M., Isleib, S., Netz, N., & Briedis, K. (2012).
Hochqualifiziert und gefragt. Ergebnisse der zweiten HIS-HF Absolventenbefragung des Jahrgangs 2005 (HIS:Forum Hochschule 14/2012). Hannover: HIS.
ISBN 978-3-86426-020-9
Abstract

Die folgende Zusammenfassung stellt die aus der Sicht der Autoren wichtigsten Ergebnisse zu den Bildungs- und Berufsverläufen und zu der aktuellen beruflichen Situation der Hochschulabsolvent(inn)en des Prüfungsjahrgangs 2005 fünf Jahre nach dem Studienabschluss zusammen. Sie orientiert sich an der Struktur des Berichtes und ist deshalb in Zwischenabschnitte unterteilt. Die jeweiligen Überschriften gleichen denen der Hauptkapitel. Zugleich sind die Themen der Unterkapitel fett hervorgehoben, so dass eine bessere Orientierung möglich ist. Die Ergebnisse für Bachelorabsolvent(inn)en werden am Ende der jeweiligen Hauptkapitel zusammengefasst.

Übergänge und Erfahrungen nach dem Hochschulabschluss.

Briedis, K. (2007).
Übergänge und Erfahrungen nach dem Hochschulabschluss. Ergebnisse der HIS-Absolventenbefragung des Jahrgangs 2005 (HIS:Forum Hochschule 13/2007). Hannover: HIS.
ISBN 1863-5563

Generation Praktikum - Mythos oder Massenphänomen?

Briedis, K., & Minks, K.-H. (2007).
Generation Praktikum - Mythos oder Massenphänomen? Hannover: HIS.
Vorträge

Does international student mobility increase social inequality? Evidence from the German labour market.

Netz, N., & Grüttner, M. (2018, Oktober).
Does international student mobility increase social inequality? Evidence from the German labour market. Vortrag auf dem Workshop " Heterogeneous Effects of Studying Abroad " des DZHW-Forschungsclusters " Mobilität von Hochqualifizierten " , DZHW, Hannover.

Why do graduates who studied abroad get higher wages?

Netz, N., & Kratz, F. (2018, September).
Why do graduates who studied abroad get higher wages? Vortrag auf dem 1st Forum " Higher Education and the Labour Market " (HELM) des DZHW und des IAB, Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg.

Does international student mobility increase social inequality? Evidence from the German labour market.

Netz, N., & Grüttner, M. (2018, Juli).
Does international student mobility increase social inequality? Evidence from the German labour market. Vortrag auf dem 19th ISA World Congress of Sociology (RC28 Social Stratification), Metro Toronto Convention Center, Kanada.

Does international student mobility increase social inequality? Evidence from the German labour market.

Netz, N., & Grüttner, M. (2018, März).
Does international student mobility increase social inequality? Evidence from the German labour market. Vortrag auf der MOVE Final Conference " Youth Mobility and Migration in Europe " , Université du Luxembourg.

Which mechanisms explain monetary returns to international student mobility?

Netz, N., & Kratz, F. (2018, März).
Which mechanisms explain monetary returns to international student mobility? Vortrag auf der MOVE Final Conference " Youth Mobility and Migration in Europe " , Université du Luxembourg.

Does international student mobility increase social inequality? Evidence from the German labour market.

Netz, N., & Grüttner, M. (2018, März).
Does international student mobility increase social inequality? Evidence from the German labour market. Vortrag auf der EUROSTUDENT VI Final Conference, Hotel Aquino, Berlin.

Monetäre (und nichtmonetäre) Erträge einer Promotion im Zeitverlauf.

Euler, T., & Trennt, F. (2018, Februar).
Monetäre (und nichtmonetäre) Erträge einer Promotion im Zeitverlauf. Vortrag auf der 6. Tagung der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung (GEBF), Basel, Schweiz.

Does international student mobility increase social inequality? Evidence from the German labour market.

Netz, N., & Grüttner, M. (2017, Dezember).
Does international student mobility increase social inequality? Evidence from the German labour market. Vortrag im DZHW-Doktorandenkolloquium, Hannover.

Welchen Einfluss hat studienbezogene Auslandsmobilität auf den Erwerbsverlauf?

Netz, N. (2017, November).
Welchen Einfluss hat studienbezogene Auslandsmobilität auf den Erwerbsverlauf? Keynote auf der Jahrestagung des Österreichischen Austauschdienstes (OeAD) " Internationale Mobilität und Qualität - Trends, Facetten, Herausforderungen " , Universität Salzburg.

Does international student mobility increase social inequality? Evidence from the German labour market.

Netz, N., & Grüttner, M. (2017, November).
Does international student mobility increase social inequality? Evidence from the German labour market. Vortrag auf dem interdisziplinären Workshop " Higher Education and (In)equality of opportunity " , WZB, Berlin.

Career effects of studying abroad: Methodological challenges and solutions.

Netz, N. (2017, Oktober).
Career effects of studying abroad: Methodological challenges and solutions. Vortrag auf dem Seminar " Evidence-based Policy in Erasmus+: Seminar on research and methodology " der Nationalen Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit Polen, Hotel Mercure, Warschau.

Does international student mobility foster the reproduction of social inequalities?

Netz, N., & Grüttner, M. (2017, September).
Does international student mobility foster the reproduction of social inequalities? Vortrag auf dem CIDER Fall Workshop, GESIS, Mannheim.

Social Selectivity in Transitions to Individual and Structured Doctorates in Germany.

De Vogel, S. (2017, August/September).
Social Selectivity in Transitions to Individual and Structured Doctorates in Germany. Vortrag auf der 13. Konferenz der European Sociological Association (ESA) in Athen, Griechenland.

Does international student mobility foster the reproduction of social inequalities?

Netz, N., & Grüttner, M. (2017, Juni).
Does international student mobility foster the reproduction of social inequalities? Posterpräsentation auf dem 3. Dortmunder Symposium der Empirischen Bildungsforschung " Bedingungen erfolgreicher Bildungsverläufe in gesellschaftlicher Heterogenität " , TU Dortmund.
Datensätze

FDZ-DZHW. (2021). DZHW-Absolventenpanel 2005. Abrufbar unter: 10.21249/DZHW:gra2005:2.0.1

Gefördert von

Bundesministerium für Bildung und Forschung