#FactoryWisskomm: „Handlungsperspektiven für die Wissenschaftskommunikation“

23.6.2021

Öffentliche Veranstaltung im Live-Stream am 23. Juni, 18.30 Uhr

Die COVID-19-Pandemie hat uns eindrücklich vor Augen geführt, wie sehr die Wechselbeziehungen zwischen Wissenschaft, Gesellschaft, Medien und Politik unser aller Leben prägen und wie wichtig Kommunikation über, aus und mit der Wissenschaft ist. Aber was braucht es, um qualitätsgeleitete Wissenschaftskommunikation zu betreiben? Wie können kommunizierende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterstützt werden und welche Anerkennung bekommen sie dafür? Wie kann der öffentliche Diskurs zu Wissenschaftsthemen durch unabhängigen und kritischen Wissenschaftsjournalismus gestärkt und bereichert werden?

Hannover/Berlin 23.06.21. Zu diesen Fragen startete das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Herbst 2020 den Strategieprozess #FactoryWisskomm, an dem auch Vertreter*innen des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) mitgewirkt haben. Bis April 2021 haben wir gemeinsam mit über 150 Kolleginnen und Kollegen aus Wissenschaft und Kommunikation in sechs Arbeitsgruppen Handlungsperspektiven für die Wissenschaftskommunikation erarbeitet. Das DZHW hat insbesondere bei der Entwicklung von Maßnahmen mitgearbeitet, die zur Förderung von Anerkennung und Reputation von Aktivitäten der Wissenschaftskommunikation in wissenschaftlichen Karrieren beitragen. Nun werden diese der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die digitale Abschlussveranstaltung der #FactoryWisskomm am Mittwoch, den 23. Juni 2021, 18.30 - 20.45 Uhr mit Bundesforschungsministerin Anja Karliczek MdB ist offen für alle Interessierten. Wir laden Sie ein, unter folgendem Link den Live-Stream aus dem Museum für Naturkunde in Berlin zu verfolgen: https://www.bmbf.de/factorywisskomm/live. Eine Registrierung ist nicht notwendig.

Die Handlungsperspektiven für die Wissenschaftskommunikation werden in einem moderierten Gespräch durch Mitglieder der #FactoryWisskomm vorgestellt:

  • Prof. Jutta Allmendinger (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung) für die Arbeitsgruppe Qualität
  • Dr. Birte Fähnrich (BBAW) für die Arbeitsgruppe Forschungsfeld Wisskomm
  • Christian Luft, Staatssekretär im BMBF und Vorsitzender der #FactoryWisskomm
  • Tatjana König (Körber-Stiftung) für die Arbeitsgruppe Partizipation
  • Prof. Stefanie Molthagen-Schnöring (Hochschule für Technik und Wissenschaft Berlin) und Martin Grund (Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften) für die Arbeitsgruppe Anerkennung und Reputation
  • Prof. Ortwin Renn (IASS Potsdam) für die Arbeitsgruppe Wissenschaftsjournalismus
  • Rebecca Winkels (Wissenschaft im Dialog) für die Arbeitsgruppe Kompetenzaufbau

Unter dem Titel „Stinktier beim Picknick?“ werden anschließend mit Bundesministerin Anja Karliczek Prof. Dr. Antje Boetius (Alfred-Wegener Institut für Meeres- und Polarforschung), Prof. Dr. Christian Drosten (Charité Universitätsmedizin Berlin), Manuel J. Hartung (Ressortleiter WISSEN der ZEIT), Dr. Mai Thi Nguyen-Kim (maiLab) und Dr. Ernst Dieter Rossmann MdB über das Verhältnis von Wissenschaft, Gesellschaft, Medien, Politik in Zeiten von Corona diskutieren. Ein Science Slam zum Thema „Was ist Wissenschaftskommunikation“ von Prof. Dr. Felix Büsching (Ostfalia - Hochschule für angewandte Wissenschaften) rundet den Abend ab.

Das vollständige Programm kann hier eingesehen werden:

https://www.bmbf.de/de/factorywisskomm-handlungsperspektiven-fuer-die-wissenschaftskommunikation-14622.html

Die Publikation „Handlungsperspektiven für die Wissenschaftskommunikation“ steht ab dem 23. Juni 2021 ebenso unter o.g. Link zum Download bereit.

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