Gemeinsames Forschungskolloquium von DZHW und Leibniz Universität Hannover
12.3.2014
Impuls für den Wissenschaftsstandort Hannover:
Das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) und die Leibniz Universität Hannover starten am 18. März ein gemeinsames Forschungskolloquium als Forum für den wissenschaftlichen Austausch über aktuelle hochschulbezogene Fragestellungen. Die beiden Institutionen wollen – wie jüngst vereinbart – auch auf diesem Wege ihre Zusammenarbeit intensivieren. Das Programm versammelt Expert(inn)en der Bildungs- und Arbeitsmarktforschung.
Eröffnet wird die Veranstaltungsreihe am 18. März um 14 Uhr von Prof. Dr. Walter Heinz, wissenschaftlicher Leiter des DZHW, und Prof. Dr. Kathrin Leuze, Inhaberin des Lehrstuhls für Bildungssoziologie an der Leibniz Universität Hannover. Daran schließt sich der erste Fachvortrag von Prof. Dr. Anne Busch von der Universität Hamburg zu Determinanten der beruflichen Geschlechtersegregation in Deutschland an. Das Themenspektrum des monatlich stattfindenden Forschungskolloquiums umfasst Bildungs-, Hochschul-, Wissenschafts- und Arbeitsmarktforschung. Es finden unter anderem Vorträge zu geschlechtsspezifischen Lohnungleichheiten, Erklärungsansätzen zum Studienabbruch, sozialen Ungleichheiten in der Hochschulbildung oder zur aktuellen Situation von Hochschulabsolvent(inn)en in Zeiten des gesellschaftlichen Umbruchs in Ägypten statt. Im Herbst werden zwei internationale Expertinnen zu Gast sein: Prof. Karen Evans von der Universität London und Prof. Lesley Andres von der Universität Vancouver berichten aus ihren aktuellen Forschungsprojekten.
Das DZHW organisiert seit 2008 ein Forschungskolloquium, um internen und externen Wissenschaftler(inne)n die Möglichkeit zu geben, Arbeiten im Feld der Hochschulforschung vorzustellen und zu diskutieren. Durch die Zusammenarbeit mit der Leibniz Universität Hannover wird das Kolloquium nun auf eine neue Ebene gehoben. Die Kooperation eröffnet Möglichkeiten zum vertieften wissenschaftlichen Austausch zwischen beiden Institutionen und trägt auch zum gemeinsamen Ziel bei, den Wissenschaftsstandort Hannover zu einem nationalen Schwerpunkt der Hochschul- und Wissenschaftsforschung weiterzuentwickeln: „Die Kooperation bei der Organisation des Kolloquiums ist ein Schritt in diese Richtung und wird uns wichtige Impulse geben“, sind Heinz und Leuze überzeugt.
Veranstaltungsort des Forschungskolloquiums ist das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung in Hannover, Lange Laube 8, Raum LL-500.
Um Anmeldung bei Gregor Fabian oder Dr. Markus Lörz wird gebeten.