Jeder zweite Bachelor studiert in der Regelstudienzeit
19.7.2013
Jede(r) zweite Bachelorabsolvent(in) hat 2011 das Studium in der Regelstudienzeit beendet. Besonders hoch ist der Anteil an Bachelorabsolvent(inn)en in der Regelstudienzeit in der Biologie, im Sozialwesen und in den Wirtschaftswissenschaften. Zum Zeitpunkt des Studienabschlusses waren die Bachelorabsolventinnen und -absolventen durchschnittlich 25,5 Jahre alt. Die mittlere Gesamtstudiendauer lag in den Bachelorstudiengängen bei 6,8, im Master bei insgesamt 10,6 Semestern.
Diese Ergebnisse stellt das Statistische Bundesamt in seiner Broschüre „Hochschulen auf einen Blick 2013“ vor. Insgesamt erwarben demnach 2011 fast 39 % der Hochschulabsolventinnen und -absolventen aller Abschlussarten ihren Abschluss in der Regelstudienzeit. Im Saarland schloss mit 60 % ein besonders hoher Anteil an Absolventinnen und Absolventen das Studium in der Regelstudienzeit ab. In Baden-Württemberg und Niedersachsen waren es überdurchschnittliche 47 %, in Bremen 46 %. 76 % der Studierenden erreichten bundesweit ihren Abschluss innerhalb der BAföG-Grenze, die die Regelstudienzeit plus zwei weitere Semester umfasst.
Bei den Bachelorabsolventinnen und -absolventen schloss mehr als jede(r) Zweite (53 %) das Studium in der Regelstudienzeit ab. In der Biologie traf dies auf zwei von drei Absolvent(inn)en zu, im Sozialwesen betrug der Anteil 60 %, in den Wirtschaftswissenschaften 55 %.
Die Absolventinnen und Absolventen des Jahres 2011 waren bei ihrem ersten Studienabschluss durchschnittlich 26,6 Jahre alt. Das Durchschnittsalter der Erstabsolvent(inn)en ist damit seit 2001 um mehr als eineinhalb Jahre gesunken. Am niedrigsten war das Durchschnittsalter bei den Bachelorabsolvent(inn)en: Sie waren bei Studienabschluss durchschnittlich 25,5 Jahre alt. Ein Lehramtsstudium wurde im Durchschnitt mit 26,9 Jahren abgeschlossen, ein universitäres Diplomstudium mit 27,9 Jahren, ein FH-Diplomstudium mit 28,4 Jahren. Absolvent(inn)en eines Masterstudiums waren im Durchschnitt 29,1 Jahre alt. Frauen waren bei Studienabschluss durchschnittlich sieben Monate jünger als ihre männlichen Kommilitonen.
Die mittlere Gesamtstudiendauer lag 2011 im Bachelor bei 6,8 Semestern. Für einen Masterabschluss benötigten Studierende im Mittel eine Gesamtstudiendauer von 10,6 Semestern. Besonders zügig studierten die Elektrotechniker(innen) mit einer mittleren Gesamtstudiendauer von 9,3 Semestern im Master. Für einen entsprechenden Diplomabschluss wurden 11,9 Semester benötigt. (tm)
Quellen: Destatis, SZ