Nach den Jahrgängen 1989, 1993 und 1997 wurde mit Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) mit dem Prüfungsjahrgang 2001 zum vierten Mal ein bundesweit repräsentatives Absolventenpanel aufgelegt. Die erste Befragung wurde 2003 abgeschlossen, die zweite Befragung hat im Winter 2006/07 stattgefunden. Die dritte Befragung im Abstand von zehn Jahren nach dem Hochschulabschluss erfolgte im Spätsommer 2011, in deren Anschluss im Winter 2011/2012 und im Frühjahr 2012 themenbezogene Vertiefungsbefragungen stattfanden.
In der ersten Befragung des Prüfungsjahrgangs 2001 wurde ein besonderes Augenmerk auf Fragen der Qualifikations- und Kompetenzentwicklung von Studierenden gelegt. Die Ergebnisse der Analysen zeigen, dass Hochschulabsolvent(inn)en z.T. erhebliche Kompetenzdefizite aufweisen, bestimmte Lehr- und Lernformen jedoch zu besseren Ergebnissen in der Kompetenzentwicklung führen.
Thematische Schwerpunkte der zweiten Befragungswelle ca. fünf Jahre nach Abschluss waren neben der Ermittlung von Daten zur Erwerbstätigkeit und zum Erwerbsverlauf die Entwicklung von Selbständigkeit und Existenzgründung sowie die Weiterbildungssituation der Befragten.
In der dritten Befragung wurde schließlich der weitere Werdegang sowie im Speziellen das Weiterbildungsverhalten, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und das Promotionsverhalten untersucht.
Das zweite Mal in der Geschichte der DZHW-Absolventenbefragungen wurde nach den Absolvent(inn)en des Jahrgangs 1997 nun mit dem Prüfungsjahrgang 2001 eine dritte Erhebungswelle zehn Jahre nach dem Erstabschluss durchgeführt. Das besondere Potenzial dieser Studie liegt darin, dass im Vergleich mit der dritten Befragung des Prüfungsjahrgangs 1997 nun erstmals Entwicklungen in der Beschäftigungslage von jungen hochqualifizierten Fachkräften analysiert werden konnten.